Sonntag, 31. März 2013

Die Kampagne des Osterhasen

Letzte Woche schlüpfte der Schweizer Volontär Mijo in die Osterhasenhaut und versuchte die Bio-Rüebli aus dem Abai-Garten den Kindern aufzuschwatzen. Vergeblich. Konsterniert konstatiert er, dass die Schokolade auch hierzulande beliebter ist. 

Knapp passte er ins grösste Hasengewand.
Freude über den aufgetauchten Hasen oder Vorfreude auf noch mehr Schokolade?
Er hat ihn auch entdeckt.
Er ebenfalls. Doch eine Vorahnung schwingt mit. Könnte es heute nur ein Rüebli geben?
Oder macht ihm die Ähnlichkeit zum Terrorhasen aus Donnie Darko zu schaffen?
Weitere Angsthasen finden sich nicht unter den Kindern.
So erscheint er auch bei den grösseren..
..verteilt nur die populärenSchoggi-Eier und isst die Rüebli halt selber..
..zieht mit verlorener Gesundheitskampagne von dannen..
..und lässt fröhliche Jugendliche zurück. Da will noch einer sagen, dass Schokolade nicht glücklich macht.



Samstag, 23. März 2013

Dia mundial da Água

"Wenn der Brunnen trocken ist, schätzt man erst das Wasser." (arabische Weisheit)

Am gestrigen internationalen Tag des Wassers führten die Kinder der Abai in einer der Schulen von Mandirituba ein Theater über die Wichtigkeit des flüssigen Goldes auf.


Im Schulbus Richtung Aufführung

Ohne Worte
Angekommen in der schön farbigen Schule

Ist da jemand vielleicht eifersüchtig?



Die Schönheit der Kahlheit zelebriert in der "Korridorshalle" der Kinderkrippe.


Warten auf den grossen Auftritt

mit Volontär Mijo (die beiden Lausbuben in seiner Nähe würden wohl sonst nicht so brav dasitzen).






"Nachdem ich das Hühnchen gerupft habe, schmücke ich mich mit den fremden Federn." Stimmt nachdenklich, anscheinend.

Das Publikum wartet ebenfalls gespannt.

Die Vorführung
 

Der energische Auftritt des Löwen hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei den Kleinen.
Zu laut brüllt der Löwe.

Faszination und Angst schwingen mit. In der Gruppe hält sich dieser Emotionszustand besser aus.

Nur die ganz Kleinen lässt's kalt.
Versöhnender Abschluss mit selbstgedichtetem Lied

Eigentlich war das Theaterstück nicht für die Kleinen geeignet. Gerade der Löwe liess die Tränen mit dem Tag des Wassers in eine unvergessliche Erinnerung zusammenfliessen. Doch die Kontaktperson der Schule war mit Grippe im Bett und so stellte sich nach der Aufführung heraus, dass vor einer anderen Bühne der selben Schule das eigentliche Publikum wartete.
 


Kein Problem für die Improvisationskünstler, dann wird halt schnell umdisponiert.
Die Schmetterlinge fliegen nochmals los..
Der Umweltsünder wird wiederum von der Tierbande festgehalten..
 

Der Rest der Tierwelt versammelt sich erneut auf der Bühne..


Und der Baum, ja der Baum.
Währenddem am Bühnenrand die Schausteller gebannt ihre Kollegen verfolgen..also einige.

Zum Schluss nochmals das Abschiedsständchen aus vereinten Kehlen.

Abgelöst wird die Morgengruppe durch die Nachmittagsgruppe. Die Schauspieler, das Publikum und das Stück werden ausgetauscht, Ort und Bus bleiben die gleichen.
  
Diesmal singend Richung Schule

Wartend vor der Schule

Immer noch wartend, aber in der Schule

Bereit zum grossen Auftritt

Die Kleineren vom Nachmittag mit ihrer neuen Educadorin
Gefolgt vom Auftritt der Grösseren
 
Erde stellt sich dem Wassertropf in den Weg.
Auch Abfall will das Wasser aufhalten.

Letztlich findet der Regentropfen aber ins Meer zurück.
Krönender Abschluss mit Tchu tcha tcha in der Abai-Version

Und zum Schluss noch dies: 
"Das Wasser in unseren Flüssen ist besser geworden. Längst ausgestorbene Fischarten sind wieder da: Forellen und Salmonellen." (Harald Schmidt)